Rainer Maria Rilke  1875 - 1926
Symbolismus  zurück zur Werksübersicht

Neue Gedichte 
Werksanfang Werkstitel
Abends manchmal (weißt du, wie das tut?)Eine von den Alten
Aber selbst noch durch die FluegeltuerenDer Pavillon
Abseits im Garten blueht der boese Schlaf Schlaf-Mohn
Ach sind auch Koenige nicht von BestandKlage um Jonathan
ALS ihn der Gott in seiner Not betrat,Leda
ALS pflueckte einer rasch zu einem StraußDie Gruppe
Aus der vollgestellten Stadt, die lieberRoemische Campagna
Ausgedehnt von riesigen GesichtenEin Prophet
Da aber als in sein Versteck der Hohe,Mohammeds Berufung
Da oben wird das Bild von einer WeltDer Hund
Da schrie die Frau zu Endor auf: Ich sehe –Samuels Erscheinung vor Saul
Da trat auf seiner Stirn der Aussatz ausDer aussaetzige Koenig
Damals als wir mit den glatten TrabernNaechtliche Fahrt
Das ist mein Fenster. EbenDie Liebende
Dass von dem verzichtenden GesichteBildnis
Denk es waere nicht: es haette muessenDas Gold
Denk: daß einer heiß und gluehend fluechte, Auswanderer Schiff
Der Koenig war geschoren;Der Koenig von Muenster
Der Somrner summt. Der Nachmittag macht muede; Uebung am Klavier
Die Dienerinnen kaemmten sieben TageEsther
Draussien wartete auf alle RingeDer Reliquienschein
Drei Herren hatten mit Falken gebeiztLegende von den drei Lebendigen
Du Runder, der das Warme aus zwei HaendenDer Ball
Du wußtest nicht, was den HaufenDie Bettler
Ein Gespenst ist noch wie eine Stelle,Schwarze Katze
Einfach steht sie an der KathedraleEva
Einmal war ich weich wie frueher Weizen,Jeremia
Einmal wenn ich dich verlier,Schlaflied
Einst, vor Zeiten, nannte man sie alt.Eine Sybille
Er hatte das getan und dies, den BundTroestung des Elia
Er kannte aengste, deren Eingang schonAus dem Leben eines Heiligen
Er vermochte niemals bis zuletztDer Auferstandene
Er wußte nur vom Tod was alle wissenDer Tod der Geliebten
Es koennte sein, daß dir der Rose LobPersisches Heliotrop
Ewiges will zu uns. Wer hat die WahlAbendmahl
Fremde Gesandte sahen, wie sie geiztenEin Doge
Fuerstlich verwoehnte Fenster sehen immer, Venezianischer Morgen
Gemieden von dem Fruehherbstmorgen, derDie Brandstaette
Ich bin die Laute. Willst du meinen LeibDie Laute
Ihm ward des Eingangs gruene DunkelheitBegegnung in der Kastanienallee
IN diesem Innern, das wie ausgehoehltSan Marco
In seiner Schlankheit war, schon fast entscheidend Don Juans Kindheit
In Spiegelbildern wie von FragonardDie Flamingos
Jene Wirklichen, die ihrem GleichenDelphine
Kaiser sein heißt unverwandelt vielesFalken-Beize
Keiner begriff mir von euch den bithynischen Knaben Klage um Antinous
Komm gleich nach dem SonnenuntergangeDer Apfelgarten
Laengst geuebt, zum kahlen GalgenplatzeKreuzigung
Lampe auf den verlassenen PapierenDer Junggeselle
Lass sie meinen, daß sich in privaterDas Bett
Leicht, wie nach ihrem TodeEine Welke
Meinst du denn, daß man sich sinken sieht?Saul unter den Propheten
Mitte aller Mitten, Kern der Kerne,Buddha in der Glorie
Morgen wird in diesen tiefgekerbtenVor-Ostern
Nein, es half nicht, daß er sich die scharfenDie Versuchung
Nein: ein Turm soll sein aus meinem HerzenDer Einsame
Noch schließt die aufgegebene KartauseIrre im Garten
NUN treibt die Stadt schon nicht mehr wie ein Koeder, Spaetherbst in Venedig
OFT war sie als Kind ihren DienerinnenDie Entfuehrung
OHNE Sorgfalt, was die Naechsten daechtenDer Fremde
PLoeTZLICH tritt sie, in den Wind gehuelltDame auf einem Balkon
SECHSUNDDREISSIG Mal und hundert MalDer Berg
SEIT er, klein beinah, aus dem TorilCorrida
SEIT Sie damals, bettheiß, als die HureDie aegyptische Maria
SELTEN reicht ein Schauer feuchter FaeuleDie Sonnenuhr
SELTSAM verlaechelnd schob der LaborantDer Alchimist
SIE brauchen kein Tanz-OrchesterToten-Tanz
SIE hatten sich an ihn gewoehnt. Doch als Leichen-Waesche
SIE hoben sie mit GeblitzAbsaloms Abfall
SIE kam den Hang herauf, schon schwer, fast ohne Magnificat
SIEH, er geht und unterbricht die StadtDer Blinde
SIEH, wie sie dieselben MoeglichkeitenDie Schwestern
SIND nicht Sterne fast in deiner NaeheDer Kaeferstein
So erschrocken, wie sie nie erschraken,Das Juengste Gericht
So wie der Staub, der irgendwie beginntFremde Familie
STAUNEND steht er an der KathedraleAdam
UNAUFHALTSAM heben sich die ParkeDie Parke
UND der Engel trat ihn an: BereiteDon Juans Auswahl
UND sie hatte ihn die ganze NachtSankt Georg
UND sie schweigen, weil die ScheidewaendeDie Irren
UNTER tuerkischen Linden, die bluehen, an Rasenraendern Papageien-Park
UNWILLKueRLICH sehn sie seinem SpielDas Kind
URALTES Wehn vom Meer,Lied vom Meer
Voelker schlugen ueber ihm zusammen,Der Stylit
Von der Enge, oben, des BalkonesDer Balkon
War in des Wagens Wendung dieser Schwung?Die Anfahrt
Wartend stand sie an den schwergerafften Damen-Bildnis aus den achtziger Jahren
Weisse Freundinnen mitten im HeuteDie Greisin
Wenn auf dem Markt, sich wiegend, der Beschwoerer Schlangen-Beschwoerung
Wenn er denen, die ihm gastlich warenDie Insel der Sirenen
Wenn er unter jene welche warenDer Abenteurer
Wer kennt ihn, diesen, welcher sein GesichtDer Leser
Wer nahm das Rosa an? Wer wußte auchRosa Hortensie
WIE ein Spiegel, der, von ferne tragendDas Wappen
Wie in einem Schlaftrunk SpezereinDame vor dem Spiegel
Wie zuletzt, in einem AugenblickLandschaft
Wind der Vorgebirge: war nicht ihreKretische Artemis
WIR kannten nicht sein unerhoertes HauptArchaischer Torso Apollos
Wo ist zu diesem InnenDas Rosen-Innere