Rainer Maria Rilke
1875 - 1926
Symbolismus
zurück zur Werksübersicht
Das Buch vom mönchischen Leben
Werkstitel
Da neigt sich die Stunde und ruehrt mich an
Daraus, daß einer dich einmal gewollt hat
Denn, Herr, die großen Staedte sind
Der blasse Abelknabe spricht
Dich wundert nicht des Sturmes Wucht
Die Staedte aber wollen nur das Ihre
Du Berg, der blieb, da die Gebirge kamen
Du bist der Erbe
Du Dunkelheit, aus der ich stamme
Du siehst, ich will viel
Du, Nachbar Gott, wenn ich dich manches Mal
Ich bete wieder, du Erlauchter
Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug
Ich bin, du aengstlicher. Hoerst du mich nicht
Ich glaube an alles noch nie Gesagte
Ich habe viele Brueder in Soutanen
Ich lebe grad, da das Jahrhundert geht
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen
Ich lese es heraus aus deinem Wort
Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden
Mach mich zum Waechter deiner Weiten
Manchmal steht einer auf beim Abendbrot
Vielleicht, daß ich durch schwere Berge gehe
Was irren meine Haende in den Pinseln?
Wenn es nur einmal so ganz stille waere
Wer seines Lebens viele Widersinne
Wir bauen an dir mit zitternden Haenden
Wir duerfen dich nicht eigenmaechtig malen
Zwei Becken, eins das andere uebersteigend